Im Vordergrund des gestrigen Ausbildungsdienstes stand die Vorgehensweise des Innenangriffs zur Menschenrettung über die Drehleiter sowie die Brandbekämpfung über das Treppenhaus. Mit unterschiedlichen Einsatzbefehlen wurden einige Szenarien besprochen und anschließend praktisch absolviert. Die wichtigsten Punkte stellten dabei die Atemschutzausbildung sowie den richtigen Umgang im Sprechfunkverkehr dar. Um das Innere des Übungsobjektes sehr realistisch nachbilden zu können, wurden die Räumlichkeiten künstlich vernebelt. So hatten die Atemschutzgeräteträger nahezu Nullsicht. Ein Vorantasten entlang der Wände, mit ständiger Funkverbindung nach draußen, ist dabei unerlässlich. Die Schlauchleitungen blieben allerdings trocken. Ein komplett ausgerüsteter Atemschutzgeräteträger hat mit seiner persönlichen Schutzausrüstung und dem Pressluftatmer auf dem Rücken insgesamt rund 27 Kg Gewicht am Körper. Somit wirken im Einsatzfall sehr hohe körperliche Belastungen auf den Feuerwehrmann ein. Der Sauerstoffvorrat in den gelben Stahlflaschen reicht je nach Belastung und Verbrauch bis zu 20-30 Minuten.
Fotos: FF Pockau